Samstag, 20. September 2014

Meine dritte Woche im schönen Canada!


Schon wieder ist eine Woche rum, Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht! Und am Montag geht die Schule los, da bin ich dann jetzt doch schon ziemlich aufgeregt! :D
Dieses Wochenende ist wieder wunderschönes Wetter und es ist warm wie im Hochsommer! Das ist dann immer ziemlich komisch, weil es um halb acht stockdunkel ist, aber noch so warm...

Naja, jetzt von letzter Woche:

Am Sonntag bin ich mit meiner Hostmum und meiner Hostsister den Terry Fox Run gelaufen. Das ist so ein Lauf, der jedes Jahr in so ziemlicher jeder Stadt in Canada stattfindet und bei dem Spenden für die Krebsforschung gesammelt werden. Man konnte zwischen verschiedenen Distanzen wählen, ich bin „5 K“ gelaufen. :)
Das war auch ein wunderschöner Tag, abends bin ich zum Sonnenuntergang auf den Hügel hinterm Haus gegangen, wo man einen schönen Blick auf den See hatte:


Am Montag ging’s weiter mit den activities für uns Internationals. Zuerst sind wir ans Seeufer gefahren und haben Fotos an so einem Steg und an diesem riesigen Kiosk-Buden-Pfirsich, der da steht, gemacht. Dann ging’s weiter an so einen Berg am Seeufer, wo mit Steinen „PENTICTON“ gelegt ist und man einen sehr schönen Blick auf beide Seen, die Berge und die Stadt hat! :)


links:Skaha Lake, rechts:Okanagan Lake, dazwischen:Penticton:D


Nach der „picturetime“ sind wir ins „South Okanagan Event Centre“ gefahren, um uns dort ein Eishockeyspiel anzusehen. Da mein Plan von Eishockey ja sehr klein bis nicht existent ist war das dann nicht so der Burner, zumal die Stimmung auch nicht so supi war, da es nur ein Youngsters-Spiel war. Aber immerhin gab’s Verlängerung und „Elfmeterschießen“ und die Pizza hat auch gut geschmeckt. Also rundum gelungener Ausflug! :D


Nachmittags ging’s ins Community Centre, wo wir uns zwischen Basketball und Yoga entscheiden konnten, was auch eine, glaube ich, komplette Geschlechtertrennung mit sich brachte... :D
Abends hab ich mit Brenda noch alle Pfirsiche vom Baum im Garten geplückt und eingefroren für den laaaaangen Winter. :D

Dienstag ging’s morgens wieder ins Community Centre, wo wir ein bisschen Englisch gelernt haben. Nach dem Lunch sind wir an den Kanal, der den Okanagan Lake und den Skaha Lake verbindet, gefahren und haben uns in so Schwimmringen ca. eine Stunde treiben lassen. Ich hab auch zu den wenigen gehört, die nicht gekentert sind, yeah! :D

Am Mittwoch haben wir den Tag mit Kindern aus so einem Day-Care-Ding verbracht, das war echt richtig lustig.
Zuerst sollten wir eine Flagge gestalten, wo drei Sachen drauf sind, die wir mögen. Das Leben meines „Little Kid“-Partners (ja, Little Kids und Big Kids :D) bestand nur aus Eishockey, haha! :D Danach sind wir dann in einen Park mit Spielplatz am Seeufer gegangen und haben dort den restlichen Tag verbracht.

Am Donnerstag stand als erstes wieder ein bisschen Englisch auf dem Programm, da ging’s aber mehr um unsere Sorgen was Schule angeht und so weiter. Danach kam so ein Typ vom City Bus und hat uns was über das tolle CityBusSystem in Penticton erzählt. Anschließend sind wir mit so einem Bus zum Mini-College von Penticton gefahren, wo wir eine kleine Tour bekommen haben. Danach ging’s noch zum Blumenladen gegenüber, wo jeder ein Blümchen für seine Gastfamilie bekommen hat.
Mit dem tollen CityBus ging’s dann wieder zurück ins Zentrum. Der Sinn dieses Bus-Events hat sich mir bis heute nicht erschlossen, aber gut. :D

Am Freitag stand ein langer Ausflug zur „Mascot Gold Mine“ an!
Zur gewohnten Zeit ging’s los von Penticton ca. eine Stunde oder so in einen Ort namens Hedley, wo wir in dem Tourizentrum einen kleinen Film über die Mine und die Natives dort gesehen haben. Dann ging’s 45 Minuten eine Serpentinenstraße den Berg rauf, wo man total schöne Blicke auf die Berge hatte!


Oben angekommen mussten wir ein Stück laufen bis wir an der Treppe angekommen waren, die runter zur Mine führte. Nachdem wir die 589 Stufen(ich weiß nicht, warum ich mir diese Zahl gemerkt habe... :D) überwunden hatten, hat unser Guide uns einiges über das Leben dort erzählt, wo bei sie den Schwerpunkt irgendwie ziemlich auf die 5 Todesopfer, die es in der Geschichte der Mine gegeben hat, gelegt hat. Irgendwie fand sie das auch gar nicht schlimm oder so, bisschen komisch...
Zum Abschluss sind wir dann noch in die Mine rein (bei 4 Grad...), wo durch Geräusche veranschaulicht wurde, wie das da so abging. Das war teilweise ganz schön gruselig, wenn links Geräusche waren und dann auf einmal von der rechten Seite so eine laute Stimme irgendwas gerufen hat... Aber sehr eindrucksvoll! :)




mit meiner Gastmum Brenda:

                                                    meine neuen Freunde:D

Erstaunlicher Weise ist mir bei dieser Straße nicht schlecht geworden...

                                                       Momo, Adrian und ich

In der Mine :)

Dann ging’s die 589 Stufen wieder hoch, war aber nur halb so schlimm wie es sich anhört! Dann die 45 Minuten wieder runter und mit dem Bus zurück nach Penticton, wo wir dann um 6 Uhr angekommen sind.
Das ist irgendwie voll traurig, dass die Zeit mit den Internationals jetzt vorbei ist, obwohl ich mich natürlich auch auf neue Leute in der Schule freue... :)

Heute war ich wieder auf dem Farmer’s Market und bin danach mit dem Fahrrad zum Skaha Lake gefahren.


Von dort einmal quer durch die Stadt zum Okanagan Lake und wieder nach Hause.:)


Zufußgehen oder Fahrradfahren ist hier nicht so üblich, aber es gibt ganz gute „Bike Routes“ durch die Stadt, wo man fahren kann. :)

Hier noch ein paar "Einfach-so-Bilder":





Ich bin ziemlich gespannt auf Montag, mal sehen, ob ich mich in der Schule zurechtfinde und was ich so für Fächer bekomme...

Wahrscheinlich kommen noch Fotos dazu, wenn ich die von anderen Kameras bekomme. Die füg ich dann zu den jeweiligen Posts noch dazu, kann aber noch dauern! :D

Schönen Sonntag!
Alles Liebe, Helen :**

1 Kommentar:

  1. Wuuuhuuu! Endlich Schule ;) sieht mal wieder super aus! Viele Grüße von der Probe :)

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