Schon wieder ist eine Woche rum, Wahnsinn wie schnell die
Zeit vergeht! Und am Montag geht die Schule los, da bin ich dann jetzt doch schon ziemlich aufgeregt! :D
Dieses Wochenende ist wieder wunderschönes Wetter und es ist
warm wie im Hochsommer! Das ist dann immer ziemlich komisch, weil es um halb
acht stockdunkel ist, aber noch so warm...
Naja, jetzt von letzter Woche:
Am Sonntag bin ich mit meiner Hostmum und meiner Hostsister
den Terry Fox Run gelaufen. Das ist so ein Lauf, der jedes Jahr in so
ziemlicher jeder Stadt in Canada stattfindet und bei dem Spenden für die
Krebsforschung gesammelt werden. Man konnte zwischen verschiedenen Distanzen
wählen, ich bin „5 K“ gelaufen. :)
Das war auch ein wunderschöner Tag, abends bin ich zum Sonnenuntergang auf den Hügel hinterm Haus gegangen, wo man einen schönen Blick auf den See hatte:
Am Montag ging’s weiter mit den activities für uns
Internationals. Zuerst sind wir ans Seeufer gefahren und haben Fotos an so
einem Steg und an diesem riesigen Kiosk-Buden-Pfirsich, der da steht, gemacht.
Dann ging’s weiter an so einen Berg am Seeufer, wo mit Steinen „PENTICTON“
gelegt ist und man einen sehr schönen Blick auf beide Seen, die Berge und die
Stadt hat! :)
links:Skaha Lake, rechts:Okanagan Lake, dazwischen:Penticton:D
Nach der „picturetime“ sind wir ins „South Okanagan Event
Centre“ gefahren, um uns dort ein Eishockeyspiel anzusehen. Da mein Plan von
Eishockey ja sehr klein bis nicht existent ist war das dann nicht so der
Burner, zumal die Stimmung auch nicht so supi war, da es nur ein
Youngsters-Spiel war. Aber immerhin gab’s Verlängerung und „Elfmeterschießen“
und die Pizza hat auch gut geschmeckt. Also rundum gelungener Ausflug! :D
Nachmittags ging’s ins Community Centre, wo wir uns zwischen
Basketball und Yoga entscheiden konnten, was auch eine, glaube ich, komplette
Geschlechtertrennung mit sich brachte... :D
Abends hab ich mit Brenda noch alle Pfirsiche vom Baum im
Garten geplückt und eingefroren für den laaaaangen Winter. :D
Dienstag ging’s morgens wieder ins Community Centre, wo wir
ein bisschen Englisch gelernt haben. Nach dem Lunch sind wir an den Kanal, der
den Okanagan Lake und den Skaha Lake verbindet, gefahren und haben uns in so
Schwimmringen ca. eine Stunde treiben lassen. Ich hab auch zu den wenigen
gehört, die nicht gekentert sind, yeah! :D
Am Mittwoch haben wir den Tag mit Kindern aus so einem
Day-Care-Ding verbracht, das war echt richtig lustig.
Zuerst sollten wir eine Flagge gestalten, wo drei Sachen
drauf sind, die wir mögen. Das Leben meines „Little Kid“-Partners (ja, Little Kids und Big Kids :D) bestand nur aus Eishockey, haha! :D Danach sind
wir dann in einen Park mit Spielplatz am Seeufer gegangen und haben dort den
restlichen Tag verbracht.
Am Donnerstag stand als erstes wieder ein bisschen Englisch
auf dem Programm, da ging’s aber mehr um unsere Sorgen was Schule angeht und so
weiter. Danach kam so ein Typ vom City Bus und hat uns was über das tolle
CityBusSystem in Penticton erzählt. Anschließend sind wir mit so einem Bus zum
Mini-College von Penticton gefahren, wo wir eine kleine Tour bekommen haben.
Danach ging’s noch zum Blumenladen gegenüber, wo jeder ein Blümchen für seine
Gastfamilie bekommen hat.
Mit dem tollen CityBus ging’s dann wieder zurück ins
Zentrum. Der Sinn dieses Bus-Events hat sich mir bis heute nicht erschlossen,
aber gut. :D
Am Freitag stand ein langer Ausflug zur „Mascot Gold Mine“ an!
Zur gewohnten Zeit ging’s los von Penticton ca. eine Stunde
oder so in einen Ort namens Hedley, wo wir in dem Tourizentrum einen kleinen
Film über die Mine und die Natives dort gesehen haben. Dann ging’s 45 Minuten
eine Serpentinenstraße den Berg rauf, wo man total schöne Blicke auf die Berge
hatte!
Oben angekommen mussten wir ein Stück laufen bis wir an der
Treppe angekommen waren, die runter zur Mine führte. Nachdem wir die 589
Stufen(ich weiß nicht, warum ich mir diese Zahl gemerkt habe... :D) überwunden
hatten, hat unser Guide uns einiges über das Leben dort erzählt, wo bei sie den
Schwerpunkt irgendwie ziemlich auf die 5 Todesopfer, die es in der Geschichte
der Mine gegeben hat, gelegt hat. Irgendwie fand sie das auch gar nicht schlimm
oder so, bisschen komisch...
Zum Abschluss sind wir dann noch in die Mine rein (bei 4
Grad...), wo durch Geräusche veranschaulicht wurde, wie das da so abging. Das
war teilweise ganz schön gruselig, wenn links Geräusche waren und dann auf
einmal von der rechten Seite so eine laute Stimme irgendwas gerufen hat... Aber
sehr eindrucksvoll! :)
mit meiner Gastmum Brenda:
Erstaunlicher Weise ist mir bei dieser Straße nicht schlecht geworden...
In der Mine :)
Dann ging’s die 589 Stufen wieder hoch, war aber nur halb so schlimm wie es sich anhört! Dann die 45 Minuten wieder runter und mit dem Bus zurück nach Penticton, wo wir dann um 6 Uhr angekommen sind.
Das ist irgendwie
voll traurig, dass die Zeit mit den Internationals jetzt vorbei ist, obwohl ich
mich natürlich auch auf neue Leute in der Schule freue... :)
Heute war ich wieder auf dem Farmer’s Market und bin danach
mit dem Fahrrad zum Skaha Lake gefahren.
Von dort einmal quer durch die Stadt
zum Okanagan Lake und wieder nach Hause.:)
Zufußgehen oder Fahrradfahren ist hier
nicht so üblich, aber es gibt ganz gute „Bike Routes“ durch die Stadt, wo man
fahren kann. :)
Hier noch ein paar "Einfach-so-Bilder":
Ich bin ziemlich gespannt auf Montag, mal sehen, ob ich mich
in der Schule zurechtfinde und was ich so für Fächer bekomme...
Wahrscheinlich kommen noch Fotos dazu, wenn ich die von
anderen Kameras bekomme. Die füg ich dann zu den jeweiligen Posts noch dazu,
kann aber noch dauern! :D
Schönen Sonntag!
Alles Liebe, Helen :**